Radetzkystraße

Geschichten von und bei Radetzky

Blumen, Teppich, Brot – die Dreifaltigkeit des Markts. Oder auch des Pavillons in der Radetzkystraße 33. Seit seinem Bau in den 1950ern beheimatete besagter Pavillon das Geschäft eines Floristen, bis die Familie Wittenhagen das Gebäude für ihr Teppichgeschäft übernahm. Jetzt bietet das geschichtsträchtige Häuschen allen, die an ihm vorbeigehen, eine Bäckerei Filiale. Unser jüngster Neuzuwachs: der Radetzky Pavillon.

Herr Radetzky von Radetz

Österreich und Radetzky, das ist eine ganz besondere Beziehung. In fast jeder Stadt des Landes stolpert man über den Namen auf Straßenschildern – Graz ist da keine Ausnahme. Johann Joseph Wenzel Graf Radetzky von Radetz, zu seinen Lebzeiten bekannt als Feldherr und weniger aufgrund des Marschs den Johann Strauss (Vater) für ihn komponierte, ist Namensgeber besagter Straßen, Brücken und Plätze. Für damalige Zeiten war der gebürtige Böhme ein wahrer Volksheld, schaffte er es doch das um 1800 desolate Heer des Kaisers zu Siegern in diversen Schlachten zu mausern. So wandert auch in unser Adressbuch ein Standort in der Radetzkystraße, neben der Radetzkybrücke.

Radetzkystraße

Der lila Pavilon

Genug der Geschichte, die lange vergangen ist, ganz so historisch ist das Ambiente unserer neuen Filiale nun doch nicht. Erst wurden in den vier Wänden Blumen verkauft, danach Teppiche aus aller Welt. Warum also die bunte Vielfalt, die das Gebäude bereits kennt, nicht fortführen? Wir haben uns getraut dem Pavillon einen neuen Schliff zu verpassen – heller und moderner aber auf jeden Fall bunter, als man es von der Einfahrt vom Süden her in die Stadt gewohnt ist. Die Farbwahl fiel auf blumiges Rosa und ein sattes Lila – von Wänden, Theke und Möbeln werden Kund*innen farbenfroh empfangen. Neue große Fenster bieten ungeahnten Ein- und Ausblick.